Fachbereich Farbe und Raumgestaltung
Das Berufsbild
Maler- und Lackierer/-in
(Schwerpunkt Gestaltung und Instandsetzung)
Die Ausbildung dauert 3 Jahre und findet ihre Grundlage im §25 der Handwerksordnung. Der abgeschlossene Ausbildungsvertrag wird bei der Handwerkskammer für Mittelfranken in die sogenannte Lehrlingsrolle eingetragen.
Die Zwischen- und Gesellenprüfung wird von der Malerinnung Nürnberg veranstaltet. Dazu wurde von der Handwerkskammer ein Gesellenprüfungsausschuss mit unterschiedlichen Teilnehmern wie Fachlehrer/-innen, Malermeister/-innen, Berufsschullehrer/-innen und Ausbilder/-innen berufen.
Aktueller Flyer:

Duale Ausbildung
Die duale Ausbildung findet im Betrieb und in der Berufsschule statt. Zusätzlich sind verschiedene zusätzliche überbetriebliche Kurse bei der HWK Mittelfranken mit insgesamt sieben Wochen statt. Diese sieben Wochen verteilen sich auf die drei Ausbildungsjahre und sind verpflichtend zu besuchen. Die Bescheinigungen über den Besuch dieser Kurse werden zur Anmeldung bei der Gesellenprüfung benötigt.
Während der gesamten Ausbildung ist vom Auszubildenden ein Berichtsheft zu führen, dass der Ausbilder unterschreibt. Das ausgefüllte Heft ist zur Zwischen- und Gesellenprüfung vorzulegen.
Lernfelder
- Bearbeitung metallischer und nichtmetallischer Untergründe
- Oberflächen und Objekte herstellen und gestalten
- Schutz- und Spezialbeschichtungen sowie Instandhaltungen ausführen
- Dämm-, Putz- und Montagearbeiten ausführen
- Fassaden- und Innenräume gestalten
- Objekte dekorativ gestalten
Vorüberlegungen
Im Malerhandwerk wird an wechselnden Einsatzorten und oftmals im Freien gearbeitet. Dies setzt Flexibilität, körperliche Belastbarkeit sowie Schwindelfreiheit voraus. Handwerkliches Geschick und die Arbeit auf der Baustelle im Team sind täglich gefragt. Allergien gegen Farben, Lösemittel oder Staub sollten unbedingt vorher abgeklärt werden.
Gute Rechenkenntnisse, Interesse an fachkundlichen Texten und das Lesen von technischen Merkblättern sind für das Bestehen des theoretischen Teils der Ausbildung notwendig, da die Prüfungsaufgaben ein hohes Textverständnis voraussetzen.
Maßgeblich für die Ausbildung zum Maler- und LackiererIn ist der gesetzlich festgelegte Ausbildungsrahmenplan. In ihm sind alle Ausbildungsinhalte beschrieben. Aus diesem Rahmenplan erstellt der Ausbilder einen betrieblichen Ausbildungsplan.
Unser schulisches Angebot
- 1,5 Berufsschultage
- Unterricht in kleinen Klassen
- Förderunterricht in Theorie und Praxis
- Gezielte Vorbereitung auf die Prüfungen
- Lehrkräfte, die langjährige Erfahrung mit Lernförderung bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen haben
Einblicke in unsere Fachräume





